Chronik - Weilheimer Zuchtverbände e.V.

07.01.1901Gründung des Zuchtverbandes für einfarbiges Gebirgsvieh in Oberbayern
1901Anstellung Zuchtinspektor Tierarzt Paul Süskind,
Erstellung einer Körordnung, Einfuhr von Stieren aus der Schweiz
1904Erste Beschickung des ZLF in München
1907Erste Zuchtviehprämierung mit Zuchtviehmarkt in Weilheim
1920An allen Orten mit einem Zuchtverband wird ein neues Amt errichtet, die Bayer. Tierzuchtinspektion. Als erster Vorstand und Zuchtleiter wird Tierzuchtinspektor Carl Bärlehner berufen.
05.06.1926Gründung des Zuchtverbandes für Fleckvieh
1927Bau „Haus der Tierzucht“ in der Waisenhausstraße
1927Die Zuchtverbände bieten Viehhaltungs- und Melkkurse an.
1934Jeder Herdbuchbetrieb wird zur Durchführung der Milchleistungsprüfung verpflichtet.
1935Regelmäßige Versteigerungen von Fleckvieh, Braunvieh und Murnau-Werdenfelser in Weilheim
1936Erste Verordnung zur Förderung der Tierzucht tritt in Kraft. Zuchtstiere müssen beiderseits Herdbuchabstammung nachweisen.
1938Bau der Hochlandhalle in Weilheim
1948Die ersten Tierschauen nach dem Krieg. Zum ersten Mal werden Kuhfamilien vorgestellt. Die Vermarktung von weiblichen Tieren gewinnt an Bedeutung.
1950Der größte Teil der Betriebe schließt sich dem Tuberkulose-Bekämpfungsverfahren an.
30.12.1952Gründung Zuchtverband für das Murnau-Werdenfelser Vieh
1953Die oberbayerischen Fleckvieh-Zuchtverbände gründen die Bullenprüf- und Besamungsstation Aubing
1962Die Zuchtverbände Kaufbeuren und Weilheim übernehmen durch erhebliche finanzielle Beteiligung 50% des Stimm- und Geschäftsanteiles der Besamungsstation Greifenberg.
1963Beim Zuchtviehmarkt wird das amtliche Probemelken und der Melkbarkeitstest eingeführt.
1964In Weilheim findet der erste Kälbermarkt Süddeutschlands statt.
1970Bau der Kälberhalle
1975Kreuzungszuchtprogramme Red Holstein Friesian mit Deutschem Fleckvieh und deutsches x amerikanisches Braunvieh
1975Vermarktung von Export-Kalbinnen beginnt.
1982Der erste Embryotransfer im Weilheimer Zuchtgebiet.
01.01.1983Gründung Zuchtverband für Schwarzbuntvieh
1984Kontingentierung für die Milchablieferung tritt in Kraft.
1986Die bayerischen Zuchtverbände starten das freiwillige IBR-Bekämpfungsverfahren. Im November 1986 findet der erste IBR-freie Großviehmarkt statt.
1987Abstammungsnachweise werden mittels Computer erstellt.
1990Die Zuchtverbände bieten finanzielle Unterstützung zu biotechnischen Maßnahmen
1990Mit dem BLUP-Verfahren soll der züchtersiche Wert eines Prüfstieres an seinen weiblichen Nachkommen möglichst genau geschätzt werden.
1995Viehverkehrsverordnung mit 12-stelligen Ohrmarken und Rinderpass tritt in Kraft.
1995Gemeinsame Zuchtwertschätzungsergebnisse für Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.
2000Die Betriebsleiter führen das Marktprobemelken auf dem Betrieb selbst durch.
22.03.2000Gründung der Weilheimer Zuchtverbände e.V. Mitglieder des Vereines sind die Züchtervereinigungen Zuchtverband für Braunvieh, Zuchtverband für Fleckvieh, Zuchtverband für Schwarzbuntvieh und Zuchtverband für Murnau-Werdensfelser Vieh
2001Der Zuchtviehmarkt wird eintägig abgehalten.
2002Kälber beim Nutzkälbermarkt werden in Boxen aufgestallt.
2006Neubau des Zuchtverbandshauses an der Wessobrunner Straße in unmittelbarer Nähe der Auktionsanlagen.
2007Die Zuchtverbände bieten in Zusammenarbeit mit der Veterinärverwaltung eine Schulung mit anschließender Prüfung zum Erwerb des ab 2008 nötigen Befähigungsnachweises zum Tiertransport an.
2007Umbau der Zuchtverbandsstallungen für Exportkalbinnen.
2007Beginn Anpaarungsberatung für Braunvieh.
2008Ausbruch der Blauzungenkrankheit mit anschließender Pflichimpfung.
2010Gentest auf Hornlosigkeit verfügbar.
2011BVD-Verordnung tritt in Kraft. Es dürfen nur noch BVD-freie Tiere verkauft werden.
2011Start der genomischen Selektion – genomische Zuchtwerte werden offiziell
2019Erneuter Blauzungenausbruch mit Handelsbeschränkungen
2021Bayern wieder Blauzungen-frei